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Zwischen Strand und Stau – Teil I: Süden

Wir sind auf dem Weg Richtung Mumbai, aber uns trennen noch weit über 1000 Kilometer, unzählige waghalsige Überholmanöver und eine Million Schlaglöcher von dem Endziel unserer Reise in Indien. Machen wir uns auf den Weg.

Von Kochi geht es nur nach Norden, wir sind unterwegs nach Koyilandi, um von dort aus einen Tag am bekannten Kappad Beach zu verbringen. Unterwegs machen wir bereits einen kleinen Zwischenstopp am Strand. Für die Einwohner, die ihre Hütten direkt am Strand haben, sind wir offenbar wie Außerirdische. Wir werden nahezu belagert und neugierig angeguckt, spielen eine Runde Fußball miteinander am Strand, lassen uns in die Geheimnisse der indischen Fischerei einweihen, und schütteln zahlreiche Hände. Auch wenn wir kaum miteinander kommunizieren können, läuft alles sehr freundlich ab.

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Abends erleben wir eine kleine böse Überraschung, als der Hotelbesitzer uns nicht zu dem am Telefon vereinbarten Preis das Zimmer überlassen will und wir aufgrund von fadenscheinigen Begründungen einen beinahe doppelt so hohen Preis zahlen sollen. Zum Glück finden wir noch eine Alternative im gleichen Ort, so dass unser geplanter Strandtag nicht gefährdet ist.

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Am nächsten Tag genießen wir dann auch einen ganzen Tag am Strand, baden, lesen, entspannen. Und müssen bei unser Rückkehr ins Hotel feststellen, dass wir uns alle drei einen ziemlich bösen Sonnenbrand eingefangen haben. Davon werden wir die nächsten Tag noch etwas haben.

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Nach einer Sonnenbrandfolgen-geplagten Nacht fahren wir zwei Stunden nach Kannur, wo wir uns für jeweils eine Nacht in zwei verschiedene Häuser direkt am Meer eingemietet haben, inklusive Verpflegung. Es gibt indische Küche, gegrillten Fisch, leckeren Nachtisch, einen Privatstrand, und man muss sich wirklich um gar nichts mehr kümmern. Zwei Tage gehen wie im Flug vorbei und wir sind wieder unterwegs. Die nördlicheren Strände wollen schließlich auch noch gesehen werden.

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